Der Tierarzt antwortet:
Kauknochen sind gut für die Zähne des Hundes, jedoch reinigen sie die Zähne nicht so effektiv wie regelmäßiges Zähneputzen. Wenn du deinem Hund die Zähne putzt, wird Plaque entfernt und man kann auf diese Weise eine Reihe verschiedener Zahnprobleme wie Zahnstein verhindern. Zahnprobleme können oft nicht rechtzeitig erkannt werden, wenn man dem Hund nicht routinemäßig in den Mund schaut – deswegen sollte das Zähneputzen auch beim Hund als Teil der täglichen Zahnpflege gesehen werden.
Ursache
Im Mund befinden sich Bakterien und Speisereste, die Plaque bilden. Wenn sich viel Plaque ansammelt und nicht entfernt wird, kann es verkalken und Zahnstein bilden. Zahnstein kann wiederum andere Erkrankungen des Mundes wie Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Zahnverlust (Parodontitis) verursachen.
Was kann ich tun?
Am besten ist es, den Hund so früh wie möglich an das Zähneputzen zu gewöhnen: Anfangs kannst du die Zähne mit der Bürste nur leicht abtupfen und dann schrittweise das Zähneputzen verlängern, wenn sich der Hund daran gewöhnt hat.
In Tierhandlungen kann man Hundezahnbürsten für Hunde und Welpen kaufen und es gibt auch spezielle Zahnpasta für Hunde. Achte darauf, keine normale Zahnpasta für Menschen zu verwenden, da diese meist Xylit enthalten, das für den Hund giftig ist!
Wann zum Tierarzt?
Wenn es schwierig ist, deinem Hund die Zähne zu putzen, kann es eine gute Idee sein, einen Termin mit einem Tierarzt zu vereinbaren. Es kann sein, dass der Hund Zahnschmerzen oder eine andere Erkrankung der Mundhöhle hat, und daher nicht die Zähne geputzt haben möchte.