Ein Hund, der gerne Zeit mit Menschen verbringt
Ein Hund, der gerne mit Menschen zusammen ist, gilt als ein sehr sozialer Hund. Daher kommt auch der Begriff Sozialer Diensthund. Ein Diensthund genießt es einfach in seiner Aufgabe sozial zu sein. Der soziale Diensthund arbeitet mit allen Arten von Menschen zusammen, unabhängig von ihrem Hintergrund, ihrer Not oder ihren Schwierigkeiten. Wenn Sie also einen Hund haben, der es liebt, von allen gestreichelt zu werden, d. h. nicht nur von der Familie, dann ist das schon der wichtigste Teil. Ein einfacher Test besteht darin, einen Fremden zu bitten, Ihren Hund zu begrüßen. Der Hund darf auf die Person zugehen. Wenn der Hund gestreichelt werden will und dort bleibt, auch wenn die Person aufhört, ihn zu streicheln, und ihn sogar um weitere Streicheleinheiten bittet, dann ist das eine gute Voraussetzung.
Ein Hund, der vor nichts Angst hat
Es mag übertrieben sein zu sagen, dass der Hund vor nichts Angst haben sollte, aber es ist etwas dran. Wir sprechen in der Regel davon, dass der Hund umweltstabil ist. Damit meinen wir, dass der Hund sich in verschiedenen Umgebungen wie dem Bahnhof, dem Stadtzentrum, dem Marktplatz, auf rutschigen Böden, im Café oder bei einem einfachen Spaziergang im Dorf wohlfühlen sollte. Mit anderen Worten: Wir wollen, dass der Hund sicher und neugierig auf neue Erfahrungen ist. Vieles davon kann auch trainiert werden.
Das Gleichgewicht zwischen aktiv und passiv
Bei der Arbeit mit dieser Art von Diensthunden ist es wichtig, dass der Hund in der Lage ist, sich in kurzer Zeit zu entspannen und auch wieder auf Touren kommt, um aktiv zu werden, wenn er dazu aufgefordert wird. Wir stellen oft fest, dass gerade die Passivität und das Lernen, sich zu entspannen, für viele Hunde eine Herausforderung darstellt. Wir fordern deshalb auf, schon in jungen Jahren mit dem Training zu beginnen, und diesen Moment, den wir als die Pausenmatte bezeichnen, zu trainieren. Dabei soll der Hund lernen, sich auf einer Matte zu entspannen. Das kann eine Fußmatte, eine Decke, eine Yogamatte oder ein anderes Stück Stoff sein, das Sie sich ausgesucht haben. Beginnen Sie einfach damit, dass Sie bei Ihrem Hund sitzen und ihn vielleicht massieren, damit er lernt, sich auf der Matte zu entspannen. Dies ist auch bei anderen Gelegenheiten nützlich, etwa wenn Sie eingeladen sind und Ihren Hund mitnehmen. Sobald Sie die kleine Matte ausrollen, weiß der Hund genau, was er zu tun hat und kann sich auf angenehme Weise entspannen.
Zu beachtende Schlüsselkomponenten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein sozialer und selbstbewusster Hund mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Aktivität und Passivität am besten geeignet ist. Ein wichtiger Faktor ist, dass auf einer belohnungsbasierten Methode trainiert wird und natürlich sollte das alltägliche Verhalten trainiert werden, wie z.B., dass der Hund schön an der Leine geht, oder wenn er z.B. sein „Bleib“ an Ort und Stelle kann. Beachten Sie, dass dies täglich geübt werden muss.